Rund um Räder 2024
Rund-um-Räder-Flohmarkt in Hausen bringt 123 Räder in neue Hände
Motorisierte Fahrzeuge gab es nicht – aber der Schulhof brummte! Samstagmorgens um neun
strömten am 27. April über hundert Verkaufsinteressierte zur Kerschensteinerschule in Hausen, um
ihre Ware abzugeben. Denn der Förderkreis der Grundschule hatte zum fünften Rund-um-Räder-
Flohmarkt eingeladen. Praktisch: Helferinnen und Helfer des Vereins übernehmen hierbei
traditionellerweise den Verkauf. 15 Prozent des Erlöses sowie Spenden kommen der Grundschule
zugute.
Ab 11 Uhr öffneten sich die Schulhoftore unter dem Ansturm der Käuferinnen und Käufer.
„Es ist großartig zu sehen, wie hier gerade Kinder jedes Jahr zu guten, günstigen Fahrrädern
kommen“, freut sich Stephanie Runge, Vorsitzende des Förderkreises. „Radfahrbegeisterung in die
Familien zu bringen, ist unsere größte Motivation.“ Das Ergebnis nach zwei Stunden auf dem Schulhof
und vielen Wochen Vorbereitung kann sich sehen lassen: 123 Fahrräder fanden neue Besitzer. Der
Tag brachte dem Förderkreis mehr als 3.000 Euro ein. Mit diesem Geld können Projekte an der
Kerschensteinerschule finanziert werden, die sich zum Beispiel um Schulwegsicherheit,
Selbstbewusstsein oder die Lesefreude der Grundschulkinder drehen.
Runge bedankt sich ausdrücklich bei allen, die den Flohmarkt unterstützt haben. „Besonders wichtig
für den Erfolg sind Radspenden, denn bei denen geht der volle Erlös an die Schule.“ Einige wertvolle
dieser Spenden führt der Förderkreis auch in diesem Jahr auf Mitglieder des ADFC zurück, der den
Termin in seinem Newsletter angekündigt hatte. Aber auch auf tatkräftige Hilfe sind Runge und ihr
Team angewiesen. Insgesamt waren an der Vorbereitung und Durchführung des Rund-um-Räder-
Flohmarkts diesmal mehr als 40 Personen beteiligt.
Auch Anke Bruß und Anne Wehr vom ADFC waren mit einem Stand dabei. „Wir sind toll mit den
neuen Nachbarn ins Gespräch gekommen“, freut sich Bruß. Die ADFC-Geschäftsstelle ist vor kurzem
in die Brotfabrik gezogen. „Der Räderflohmarkt hier im Viertel ist mittlerweile eine Institution – und
super wichtig. Ohne ein Fahrrad in der passenden Größe bleibt das Radfahren bei Kindern schnell auf
der Strecke. Wir sind auf jeden Fall auch nächstes Mal wieder mit dabei!“
Im Anschluss an ihren Flohmarktbesuch schoben viele glückliche neue Radbesitzer noch über den
Hausener Haus-und-Hofflohmarkt. Dieser fand wie bereits in den Vorjahren zeitgleich in den
umliegenden Straßen statt.